German

By Jörgen Schäfer, 21 January, 2014
Publication Type
Language
Year
Publisher
ISBN
978-3-11-029557-3
License
All Rights reserved
Record Status
Abstract (in English)

There is a growing need for a survey presentation of the history and theory of media as they relate to literature. This handbook fills this gap and meets the need for a comprehensive survey of all media used for literary communication. It provides an inventory of the current state of research in this field, and will be an important source of basic information for both new and experienced students of literature, books, theater, film, the media, and cultural theory.

Abstract (in original language)

Mehr und mehr werden die Fragen nach den medialen und medientechnischen Bedingungen von Literatur in den literaturwissenschaftlichen Curricula verankert – zumal im Zuge der Umstrukturierung der Studiengänge. Gleichwohl fehlt auf dem Buchmarkt bislang ein Handbuch, das Studierenden sowie Fachwissenschaftlern auf diesem nur schwer zu überblickenden Arbeitsfeld Orientierung bietet. Zwar liegen Standardwerke zur Medientheorie bzw. Mediengeschichte vor; es gibt jedoch einen steigenden Bedarf an einer Überblicksdarstellung, die diese Forschungsgebiete in ihrem Bezug auf Literatur erfasst. Das Handbuch schließt diese Lücke und informiert umfassend über die Medien der literarischen Texte einerseits sowie andererseits über die Medien der literarischen Kommunikation. Es bietet eine Bestandsaufnahme des aktuellen Forschungsstandes auf diesem Gebiet und stellt daher für angehende ebenso wie für erfahrene Literatur- und Buch-, aber auch Theater-, Film-, Medien- und Kulturwissenschaftler eine wichtige Informationsgrundlage bereit.

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By Patricia Tomaszek, 19 November, 2013
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Record Status
Abstract (in original language)

Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte haben sich Techniken der Bibliotheksautomation herausgebildet, die zu einer Art 'Elektrifizierung' von Bibliotheksdiensten geführt haben. Im gleichen Zeitraum sind zuerst Internet- und später dann WWW-basierte Informationsdienste entstanden, die sich sehr rasch zu einer Art informatorischem Paralleluniversum entwickelt haben. Beide Paradigmen der Informationsorganisation haben sich eine Zeit lang voneinander unabhängig entwickelt. In dem Moment, wo sie systematischer miteinander in Kontakt gerieten, wurde die Metapher 'Digitale Bibliothek' gefunden, die für eine Übergangszeit insofern nützlich war, als sie eine zumindest rhetorische Versöhnung der beiden Welten möglich zu machen schien.

Das Ende dieser Übergangsperiode scheint nunmehr erreicht, und es ist mithin sinnvoll, die Metapher 'Digitale Bibliothek' zu hinterfragen und über Begriffsalternativen nachzudenken. Gedanklicher Ausgangspunkt ist dabei die Feststellung, dass die Metapher 'Digitale Bibliothek' eine Reihe elementar wichtiger Differenzen verwischt, wie etwa den Unterschied zwischen 'deskriptiven' Bibliotheks-Metadaten und 'identifizierenden' Metadaten im WWW oder die unterschiedliche Natur der Objekte, auf die solche Metadaten verweisen ('Bücher' vs. Elektronische Informationsobjekte), oder schließlich die dabei ins Spiel kommenden Referenzierungs-Mechanismen (Katalogsignaturen vs. URLs). Eine Rückbesinnung auf solche Differenzen kann hilfreich sein, um dann erneut über Integrationsszenarien nachzudenken: Ins Blickfeld kommen dann die Functional Requirements for Bibliographic Records der IFLA und Konzepte aus dem Bereich des 'Semantic Web' mit ihrem je spezifischen Integrationspotential.

Source: author's introduction

By Patricia Tomaszek, 19 November, 2013
Publication Type
Language
Year
ISBN
978-3-7705-4179-9
License
All Rights reserved
Record Status
Abstract (in original language)

Schwanengesänge sind publikumswirksam, Ankündigungen revolutionärer Umbrüche nicht minder. Beide ›Textsorten‹ prägen seit jeher das Bild der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Literatur im Medien- Zeitalter. Solchen pessimistischen und euphorischen Extremen setzen diejenigen, die mit Literatur und den neuen Medien arbeiten, in der Regel eine gelassenere und pragmatischere Sicht auf die Dinge entgegen. Ihr folgend sucht das vorliegende Buch nach Antworten auf die Frage, wie die Literatur der Zukunft aussehen könnte.

Source: Publisher's Peritext

Description (in English)

This 41 th kiss of love is a sonnet whose first six couplets consist, for each of their 2 verse 13 monosyllables. The poet has planned to leave to the reader the illusory care to swap them all. 

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By Natalia Fedorova, 28 August, 2013
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Publisher
Series
ISBN
9783839417386
Pages
678
Record Status
Librarian status
Approved by librarian
Description in original language
Abstract (in original language)

Graphomanische Laienkultur und Renaissance klassischer Regelpoetik, obszöne Gegenkultur und politisches Guerilla-Marketing – das widersprüchliche Kolorit der russischen Literatur im Internet verdankt sich dem historischen Kontext der Digitalisierung Russlands. In paradoxalen Wellenbewegungen konstituiert sich das russische Internet als autonomer Raum und marginales Experimentierfeld, als strategische Ressource im Kampf um die mediale Elite und die unterhaltungslustigen Massen. Henrike Schmidt eröffnet Einblicke in einen faszinierenden Kulturraum und diskutiert am russischen Spezialfall allgemeine Probleme der digitalen und vernetzten Literatur (Autorschaft, Fiktionalität, Medienwechsel).

Description (in English)

In the framework of "Unternehmen Capricorn" project we developed a virtual knowledge space ["Virtueller Wissensraum"] in collaboration with 10 Austrian museums. The programme, built with EPIC Megagames' UNREAL Game Engine enables 3 users to enter a cross-disciplinary environment based upon objects from the Technical Museum, Jewish Museum, Museum of Natural History, Museum of Modern Art amongst others. The content provided by these museums had to be made accessible and comprehensible to users of different age, educational background and computer literacy. fuchs-eckermann developed a system of connotations amongst the objects, which then was translated into a spatial structure of rooms, corridors and places of different size, shape, remoteness or proximity. The viewer/ listener explores a semantic structure by navigating virtual spaces with the topics being contained in these rooms. The connecting architecture between these rooms resembles staircases, passages, elevators, hidden doors or portals according to the nature of the connotation. Quite contrary to web-based databases and hypertext structures, the links therefore possess a quality of their own, carrying much more information than just "is connected with".

Description (in original language)

Irgendwo im Saal der Ichtyologischen Sammlung des Naturhistorischen Museums liegt eine versteckte und geheime Tür, die zu einem weitverzweigten unterirdischen Wegesystem führt. Dieses Wegesystem, das kein Mensch je betreten hat, besteht aus subterrestrischen Passagen, aus frei schwebenden Stiegenhäusern, aus Treppen, die aus plutonischem Gebirgsgestein gehauen sind und verbindet als intramuseales Myzel 10 Museen. Das Wegesystem leitet weiter zu den großen Museen in anderen Städten, zu einem intergalaktischen Datenraum und zu etlichen Wunderkammern des 16. Und 17. Jahrhunderts. Im virtuellen Wissensraum von fuchs-eckermann wird ein kosmo-elektrischer Wissensraum vorgestellt, der als Computerspiel eine Schnittstelle zwischen Wissensreservoirs, Sammlungen, Konzepten und Vermutungen implementiert. Themenketten, die der klevere Museumsgänger denken, aber nicht betrachten kann, werden im vituellen Wissensraum sichtbar und hörbar gemacht: Technologie > Prothesen > Prothesengott > Zyklamentraum > Pflanzensymbolik > Blumenornamente > Lastwagenbemalung > Pakistan > Orient > Orientalismus. Wie im Traum reiht sich im virtuellen Wissens[t]raum ein Motiv an das andere und beschreibt damit inhaltlich, logische Ketten, die traditionelle Sachbereichsgrenzen durchschneiden: Von der Technik und dem Technischen Museum gelangt man zur Psychoanalyse und dem Sigmund Freud Museum, weiter zur Volkskunst, dem Volkskundemuseum, dem Völkerkundemuseum, der Malereigeschichte,... Der virtuelle Wissensraum stellt also ein immaterielles "Département diagonal" dar, das Wissensgebiete verknüpft, das raumlos und zeitreisend rekonstruiert und dekonstruiert, und das ohne Museumspaläste bauen zu müssen, Wissenskathedralen, Flohmärkte der Erfahrung und Fundgruben der Erinnerung errichtet. Der Gang durch diese Märkte, Hallen und Gruben wird ein Erkundungsverhalten erfordern, das dem bedächtigen Schritt des Museumstouristen entgegensteht: Man wird springen müssen wie Super Mario, laufen wie Lara Croft und stets beweglich bleiben wie Pacman.

Description in original language
Technical notes

Made with the Unreal game engine