Description (in original language)
Das Museum hat keinen festen Ort mehr, jeder Ort kann Heimatmuseum sein, wenn man ihn dazu erklärt. Ein Cafe, eine Straße, ein U-Bahn Wagon, ein leerer Kinosaal. Die Exponate dieses Heimatmuseums sind die Dinge unseres Alltags. Es geht darum, Wahrnehmungen zu schärfen, Übersehenes ins Bewußtsein zu rücken, den Dingen einen Stempel aufzudrücken. Es geht um die Suche nach Heimat, um Fragen wie: Was kann heute Heimat sein? Welche Umstände, Situationen, Sinneseindrücke vermitteln uns Heimatgefühle? Wie lässt sich in dieser globalisierten Welt Heimat lokalisieren? Die Besucher und Besucherinnen des HEIM@MUSEUMs jedoch sind die eigentlichen Ausstellungsmacher. An verschiedenen Orten in München und im Internet lagen Fragebögen zum Ausfüllen bereit. Mit dem ausgefüllten Fragebogen wurde ein Exponat zur Verfügung gestellt: ein öffentlicher Ort in der Stadt. Dieser Ort wurde anschließend aufgesucht, abgelichtet und beschrieben und so als Exponat ins Internet gestellt. Fragen 1. Nehmen Sie sich Zeit? 2. Führen Sie Gespräche mit Unbekannten? 3. Fühlen Sie sich in diesem Land zu Hause? 4. Fühlen Sie sich in dieser Stadt zu Hause? 5. Fühlen Sie sich in Ihrer Haut zu Hause? 6. Hatten Sie Heimweh, wenn ja, wann das letzte mal? 8. Wenn Heimat ein Buch wäre, welches? 9. Haben Sie heute bereits einen Blick in den Himmel gewagt? 10. Welche Farbe?